Emsige Naturforscher

Am 01.08.2018 stand das Thema Natur- und Umweltschutz ganz oben auf der Tagesordnung der Ferienfreizeit des „NABU-Naturschutztages“. Gleich morgens trafen wir Marianne Herrmann, die uns als Vorsitzende des NABU Henneberger Land als kompetente Ansprechpartnerin zur Seite stand. Gleich zu Beginn forderte sie die Kinder auf, auf Entdeckungsreise zu gehen und Tiere und Pflanzen auf der Wiese zu erkunden.

Welche Insekten verbergen sich hier? Wie heißt die gelbe Blume? Sofort verkündeten die Kinder erste Entdeckungen und Frau Herrmann wusste kaum, wohin sie schauen und helfen sollte. Von allen Seiten gab es Anfragen, die aber alle geduldig beantwortet wurden. Besonders das Bestimmen der Hummeln (Erdhummel oder Ackerhummel?) begeisterte die Kinder. Mit großer Sorgfalt bestimmten sie die Farben von Rumpfende und Bauch sowie Anzahl der Querstreifen.

Weitere Stationen waren Waldrand und Flussbett (in diesem Jahr ohne Wasser) und überall waren wir von der Vielfalt an Lebewesen überrascht. Die Mädchen und Jungen wurden nicht müde, Grashüpfer und Käfer zu suchen und zu klassifizieren. Unser Highlight war gegen Ende das „Waldbrettspiel“ (ein Schmetterling), den selbst die Expertin noch nie in freier Wildbahn erlebt hatte.

Auch verschiedene Aufgaben und Spielformen hatte Frau Herrmann für uns vorbereitet. Besonders angetan hatte den Kindern ein Spiel, bei dem der Tastsinn und die Wahrnehmung der Umwelt geschult wurde. Hier musste ein Stein nur anhand des Tastens in einer Tasche mit vielen Steinen wiedergefunden werden. Wo zu Beginn noch viel Unsicherheit herrschte, schärften sich mit der Zeit die Sinne und den Kindern fiel es leichter, „ihren“ Stein wiederzufinden.

Wir hatten einen tollen Tag in der Natur und konnten viele interessante und lehrreiche Erfahrungen mitnehmen. Herzlichen Dank an Marianne Herrmann für die geduldige Betreuung und die vielen neuen Erkenntnisse.