Stimmungsvolle Gartendeko

Heute sind die kleinen Handwerker unter euch gefragt, denn wir wollen Windlichter aus Weidenzweigen und Baumscheiben machen. Warum gerade Weide? Viele von euch haben sicher schon einmal gehört, dass man aus Weide wunderbar Körbe flechten kann. Und dieser biegsame Charakter steckt schon in dem Namen selbst. Dieser stammt nämlich aus den mittelhochdeutschen wide und als dem althochdeutschen wida und bedeutet so viel wie „die Biegsame“.

Man hat die Weide früher sogar zur Herstellung von Flechtwänden genutzt. Im Laufe der Jahre ist die Nutzung der Weide stark zurück gegangen. Doch nicht weit von uns, im Itzgrund, spielt die Herstellung der altbewährten Körbe noch eine große Rolle.

Wir brauchen für unsere Windlichter folgendes:

Zuerst nehmt ihr die Baumscheiben und zeichnet einen Kreis darauf. Dies könnt ihr mithilfe eines Tellers oder eines Zirkels oder ähnlichem tun. Anschließend teilt ihr den Kreis in Achtel ein. Der Abstand zum Rand sollte ca. 2 cm betragen. Nun bohrt ihr acht Löcher an die vorgezeichneten Punkte. Bei Bedarf sollten diese noch etwas abgeschliffen werden.

Dann nehmt ihr eure Weidenruten und steckt diese mit der dicken Seite nach unten in die Löcher. Es gibt verschiedene Möglichkeiten von Windlichtern, die ihr nun machen könnt. Die eine wäre eine stehende Variante. Hier braucht ihr nur die langen Ruten oben zusammen zu binden und müsst einfach schauen, dass die Stäbe, die unten herausschauen, ungefähr gleichlang sind, sodass das Licht stehen kann.

Die zweite Möglichkeit ist die hängende Variante. Sieht super schön aus im Garten. Man bindet hier die oberen und unteren Enden der Ruten gut zusammen. Anschließend bringt man noch eine Schnur zum Aufhängen an.

In die fertigen Weidenlichter kommt nun noch eine Kerze oder ein Teelicht auf die Baumscheibe und schon ist es fertig. Sieht es nicht toll aus?