Samstag, den 13. September 2025 um 07:30 Uhr Administrator
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Hast du den Dreh raus?

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Im Moment sind wir ja viel unterwegs und nehmen in den Schulen oder zusammen mit unseren Vereinen das Deutsche Sportabzeichen ab. Da heute auch die Leichtathletik-WM startet (13.09. – 21.09.2025), dachten wir uns, wir stellen euch eine Disziplin aus der Leichtathletik vor, welche auch bei den Kindern eine Möglichkeit der Kategorie Kraft ist, um das beliebte Sportabzeichen zu erhalten.

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Die WM findet dieses Mal in Japan statt, genauer in Tokio. Es werden zahlreiche große Sportler aus der Leichtathletik erwartet. Zum Beispiel sind dabei: Armand Duplantis (Schweden; Stabhochsprung), Yaroslava Mahuchikh (Ukraine; Hochsprung), Jakob Ingebrigtsen (Norwegen; Mittel-/Langstrecke), Mykolas Alekna (Litauen; Diskuswurf) oder Tobi Amusan (Nigeria; 100 m Hürden). Alle bereits Olympiasieger, WM- oder EM-Medaillen-Träger oder sogar Weltrekordhalter. Von den Deutschen sind unter anderem Robert Farken (SG Motor Gohlis-Nord Leipzig; 1.500 m), Christopher Linke (SC Potsdam; 35 km Gehen), Frederik Ruppert (LAV Stadtwerke Tübingen; 3.000 m Hindernis) und Mohamed Abdilaahi (Cologne Athletics; 5.000 m) mit dabei. Kennt ihr die Sportler?

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Unsere Disziplin heute ist für die WM nicht relevant, aber sicher eine gute Möglichkeit, um sich schon einmal für später darauf vorzubereiten. Es geht um den Drehwurf. Hierzu braucht ihr einen Tennisring, welcher in der Regel 160 – 220 g wiegt und einen Durchmesser von 15-18cm hat. Die Ringe sind aus Moosgummi oder mit Luft gefüllt. Die Ringe aus Moosgummi haben eine bessere Flugeigenschaft.

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Der Wurf läuft folgendermaßen ab: Man dreht sich über das linke Bein einmal komplett und bei der nächsten halben Drehung wirft man den Ring an der Abwurflinie ab. Jeder hat vier Versuche, die besten drei werden in die Wertung genommen. Die Wertung geht nach Zonen. Diese sind pro Meter eingeteilt. Bei 1 m gibt es einen Punkt, in der Zone bis zu 2 m gibt es zwei Punkte und so weiter.

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Der Drehwurf ist eine Entwicklung aus dem Schleuderball, welcher von der Deutschen Turnerschaft entwickelt und 1898 das erste Mal vorgestellt wurde. Auch den Schleuderball muss man mit einer Drehung möglichst weit werfen – so wie es die Kinder mit dem Ring versuchen können. Versucht es einmal mit euren Kindern aus, vielleicht können sie ihr Können bei der nächsten Abnahme des Deutschen Sportabzeichens ausprobieren?