Samstag, den 25. Oktober 2025 um 07:30 Uhr Administrator
Drucken

So viele Äpfel!

Apfelkompott_7

Vielleicht ist euch aufgefallen, dass es dieses Jahr verdammt viele Äpfel gab bei uns in Deutschland. Es war seit Ewigkeiten mal wieder eine Rekordernte des leckeren Obstes. Dafür gibt es auch eine ganz einfache natürliche Erklärung. Es gibt Jahre mit viel und weniger Erträgen an den Bäumen. Diese sammeln ihre Energie quasi eine ganze Weile und in einem Jahr tragen sie dann enorm viele Blüten – wenn die weiteren Bedingungen wie Wetter und Befruchtung stimmen, gibt es dann auch sehr viele Früchte. Im kommenden Jahr werden wir dann nicht so viele Äpfel erwarten können. Die Eichen haben das gleiche Phänomen.

Apfelkompott_1

Es gibt hier auch verschiedene Theorien. Die einen sagen, die Bäume würden merken, dass sie weniger werden und wollen mit den vielen Früchten für Nachwuchs sorgen. Andere behaupten, eine üppige Ernte weist auf einen strengen Winter hin. Die Natur sorgt im Herbst für viel Nahrung, damit sich noch einmal jeder (also besonders die Tiere) vor der kalten Jahreszeit satt essen kann. Wissenschaftler sagen, dass das Quatsch ist. Denn Bäume verbrauchen bei einer solch reichen Ernte enorm viel Energie und sind kraftlos für die kommenden Monate und würden deshalb einen starken Dauerfrost gar nicht überleben – also doch ein milder Winter in diesem Jahr? Man weiß es nicht…

Apfelkompott_2

Damit wir euch ein wenig unterstützen können eure Äpfel zu verwerten, haben wir uns an einem leckeren Apfelrezept versucht. Und zwar an einem von unserem Lieblingsredakteur beim Wochenspiegel: Torsten Donau. Dieser hat vor einiger Zeit unter dem Motto „Torsten tischt auf“ seine kulinarischen Lieblinge präsentiert. Und einen davon wollen wir heute nachmachen, nämlich Apfelkompott mit Zimtcreme. Das passt perfekt in die Jahreszeit und man kann die vielen tollen Äpfel in diesem Jahr lecker verarbeiten.

Apfelkompott_3

Für vier Portionen braucht ihr:

2 Äpfel, 20 ml Zitronensaft, 50 ml Apfelsaft, 1 TL Zimt (oder etwas mehr, je nach Geschmack), 250 gr. Quark, 50 gr. Puderzucker, 1 Vanillezucker, 200 ml Sahne, 4 Gewürz-Spekulatiuskekse oder Nüsse

Apfelkompott_4

Und so geht’s:

Die Äpfel werden geschält, entkernt und in kleine Würfel geschnitten. Anschließend kommen diese in einen Kochtopf. Dazu gebt ihr den Zitronensaft, Apfelsaft und die Hälfte vom Zimt. Nun sollten die Äpfel ca. zehn Minuten köcheln. Je nach Art kann das auch schneller gehen – am Ende sollten es noch Stücken sein. Wenn ihr das zu lange kochen lasst, habt ihr am Ende Apfelmus und das wollen wir nicht. Diese Masse verteilt ihr auf vier Dessertgläser und stellt sie kalt. In der Zwischenzeit nehmt ihr eine Schüssel und gebt den Quark, den Vanillezucker, den Puderzucker und den restlichen Zimt dazu. Das Ganze wird zu einer cremigen Masse verrührt. Dann wird noch die Sahne untergerührt. Diese Creme verteilt ihr nun auch auf den Äpfeln und stellt alles nochmal in den Kühlschrank.

Apfelkompott_5

Vor dem Servieren kann man dem Dessert noch ein leckeres Topping verpassen. Wir haben uns für Nüsse entschieden. Natürlich geht dann in Richtung Weihnachten auch zerbröselte Spekulatius oder einfach anderes Obst. Vielen Dank für die Inspiration lieber Torsten – wir fanden es sehr lecker!

Apfelkompott_6