Samstag, den 25. Februar 2023 um 07:30 Uhr Administrator
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Der Weg zum Spagat

Ihr kennt doch bestimmt Spagat? Habt ihr euch schon einmal überlegt, diesen zu üben? Oder wollt ihr ihn schon lange mal ausprobieren und ihr wisst nicht wie? Wir haben eine Schritt für Schritt Anleitung für euch, die eventuell helfen kann.

Der Spagat gehört zum Yoga für Fortgeschrittene. Er wirkt mobilisierend für das Hüftgelenk und die gesamte Leistengegend. Spagat gilt auch als Hüftöffner und kann Verspannungen und Stress entgegenwirken. Außerdem wird er häufig bei zum Beispiel Ballett, Turnen, Tanzen oder auch bei diversen Kampfsportarten benutzt

Doch wozu soll das gut sein? Das Leisten- und Hüftgelenk ist bei vielen von uns verspannt, da diese Gegend von den Menschen im Alltag häufig nicht so viel bewegt wird. Stress wirkt auch verhärtend. Durch den Spagat und auch andere hüftöffnende Yogaübungen werden genau diese Bereiche des Körpers angesprochen, die wir sonst vernachlässigen. Es gibt noch mehr Hüftöffner, Spagat ist einer der intensivsten Varianten. Hier kommt nun unsere kleine Anleitung:

Ganz wichtig vor dem Start ist es, sich gut zu erwärmen, so dass ihr fit für das Dehnen seid. Also bewegt euch einige Minuten und lockert euch richtig gut durch. Dann nehmt ihr euch eine Matte und stellt euch mit beiden Beinen durchgestreckt darauf. Nun geht ihr Wirbel für Wirbel langsam mit euren Händen in Richtung Boden, sodass die Oberschenkel gedehnt werden. Diese Übung haltet ihr ca. eine Minute und wiederholt das ganze drei Mal.

Anschließend setzt ihr euch gerade auf den Boden und lehnt den Oberkörper langsam nach vorne auf eure ausgestreckten Beine. Dies könnt ihr dann für ein paar Sekunden halten – dann richtet ihr euch wieder langsam auf. Diese Übung wiederholt Ihr fünf Mal.

Nun bleibt ihr in sitzender Position und spreizt eure Beine zu einem V. Dann legt ihr euren Oberkörper nach rechts auf euer Bein. Versucht, mit den Händen die Füße zu berühren. Danach macht ihr das gleiche auf der linken Seite. Diese Übung wird ebenfalls fünf Mal wiederholt.

Als nächstes kniet ihr euch auf den Boden. Anschließend macht ihr mit dem rechten Bein einen Ausfallschritt nach vorne, sodass das Bein einen rechten Winkel hat. Das hintere Bein bleibt auf dem Boden. Nun schiebt ihr das Becken langsam nach vorne, bis ihr ein leichtes Ziehen verspürt. Diese Position haltet ihr ungefähr 30 Sekunden und wechselt anschließend auf die andere Seite. Diese Übung wiederholt ihr drei Mal.

Kommen wir zum vierten Schritt. Ihr geht wieder in Endposition wie bei Schritt Drei, nur das ihr jetzt noch das hintere Bein leicht an euer Gesäß zieht. Wiederholt dies drei Mal auf jeder Seite.

Nun stellt euch aufrecht auf den Boden und kreist eure Hände sowie den rechten Fuß ungefähr eine Minute lang. Dann wechselt ihr zum linken Fuß über. Das Ganze macht ihr auch eine Minute.

Jetzt ist fast alles für einen Spagat warm, außer eure Hüfte. Stellt euch gerade auf und nehmt die Hände in die Seite. Dann dreht ihr euch nach rechts und nach links abwechselnd über die Schultern. Wenn Ihr diese Übung fünf Mal wiederholt habt, spreizt ihr die Beine und beugt euch nach unten zu den Füßen abwechselt rechts und links. Diese Übung ebenfalls fünf Mal wiederholen.

Kommen wir zum Schluss! Ihr sucht euch ein Bein aus, mit dem ihr in den Spagat rutschen wollt, denn eine Seite, egal ob rechts oder links, klappt immer besser. Nun rutscht ihr leicht aus dem Stand in den Spagat. Wenn ihr es noch nicht bis zum Boden schafft, ist das gar kein Problem, denn Übung macht den Meister. Rutscht soweit in den Spagat, bis es leicht zieht und haltet diesen Punkt dann eine Minute. Dabei solltet ihr bei eurem vorderen Bein die Fußspitze nach vorne drücken. Probiert es öfter aus und dehnt euch davor gut. Lasst euch genug Zeit, denn umso mehr man gedehnt ist, desto besser klappt es. Gebt die Hoffnung nicht gleich auf, sondern probiert es immer wieder. Ihr werdet sehen, dass es immer besser klappen wird. Wir wünschen euch viel Spaß beim Üben und Ausprobieren.