Hüpfend fit
Viele von euch sind schon einmal Trampolin gesprungen oder haben sogar eins zu Hause. Bei Kindern wird es mehr zum Herumtoben genutzt – für die Erwachsenen kann es aber noch eine ganz andere Funktion haben! Es ist sogar ziemlich gesund, wenn man es richtig macht…
Ursprünglich kommt das Trampolin aus dem Zirkusbereich. Dort sind die Vorgänger die Netze, in die sich die Hochartisten am Ende ihrer Show immer fallen ließen. Diese Netze hatten eine so federnde Wirkung, dass sie diese mehr und mehr in ihre Performance mit einbauten. Der offizielle Erfinder des Trampolins als solches ist George Nissen. Er war ebenfalls Hochartist und baute zusammen mit seinem Kollegen Larry Griswold 1934 die ersten Konstruktionen dazu.
Warum es so gesund ist? Das Trampolin ist sogar gesünder als Joggen, da es gelenkschonender ist. Ihr stellt die Beine hüftbreit auf die Sprungflächen und beginnt mit Wippen oder Schaukeln – so gewöhnt ihr euch an die Federung.
Eine Trainingseinheit sollte ca. 20 Minuten dauern, um Stoffwechsel und Fettverbrennung nach oben zu kurbeln. In einer Stunde kann man bis zu 750 Kalorien verbrennen.
Wir haben einen kurzen Workout für euch zusammengestellt. Er besteht aus drei Übungen Kraft und drei für die Ausdauer:
- Zuerst könnt ihr einfach auf dem Trampolin laufen. Dabei solltet ihr die Arme nicht vergessen. Diese Übung dient der Aufwärmung und kann ruhig fünf Minuten lang gemacht werden.

- Kommen wir zu einer Kraftübung: Kniebeuge. Diese sollten wie immer richtig ausgeführt werden – das heißt die Knie sind nie weiter vorne als die Fußspitzen. Außerdem sollte der Rücken gerade sein. Hierbei spielt auch die Balance auf dem Trampolin eine wichtige Rolle. Hier könnt ihr 30 Wiederholungen versuchen.

- Nun stellt ihr eure Beine hüftbreit auseinander und hüpft auf der Stelle. Die Beine bleiben dabei minimal angewinkelt, damit es in den Knien nicht so sehr staucht. Versucht auch hier fünf Minuten durchzuhalten.

- Es folgt wieder eine Kraftübung: der Ausfallschritt. Dazu geht ihr frontal vor das Trampolin und haltet ein wenig Abstand. Dann nehmt ihr einen Fuß und stellt ihn auf dem Trampolin ab, wobei das Knie angewinkelt ist. Das andere Bein streckt ihr nach hinten aus. Dabei könnt ihr nun ein wenig federn. Das Gleiche macht ihr anschließend mit dem anderen Fuß. Hier versucht ihr, 15 Wechsel zu schaffen

- Jetzt wieder etwas für die Ausdauer – Anfersen. Ihr geht also zurück auf das Trampolin und geht in die Laufposition über. Dieses Mal müsst ihr beim Laufen jedoch anfersen, das heißt ihr zieht die Fersen zu eurem Gesäß. Achtet dabei darauf, eure Arme mitzunehmen. Diese Übung könnt ihr auch ca. fünf Minuten lang probieren.

- Kommen wir zu unserer letzten Übung, der Frontstabilisation. Hierbei geht ihr wieder neben das Trampolin. Dann müsst ihr euch auf eure Seite stützen, Arme dabei gestreckt. Dann wechselt ihr die Seite. Versucht stabil zu stehen und nicht zu wackeln. Wechselt 15-mal zwischen den beiden Seiten.

Hattet ihr Spaß? Wir schon! Eine tolle Abwechslung, um den Körper einmal in Schwung zu bekommen.
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