Igeln für die Entspannung
Igelbälle sind ein tolles Sportgerät, dass vielseitigen Einsatz findet. Ihren Namen haben sie von ihrer Form, der mit den charakteristischen Stacheln an einen Igel erinnert. es gibt sie in rund, halbrund oder einer ovalen Form, in unterschiedlichen Farben, Größen und Härtegraden. Sie werden sowohl in der Therapie eingesetzt, eignen sich für Massagen und Selbstmassagen und lassen sich aber auch in Trainingsstunden als Übungsgerät einbauen.
Ursprünglich wurde der Noppenball für den Golfsport entwickelt, hier sollte die Fluggeschwindigkeit der Bälle reduziert werden. Diese Noppenbälle wurden dann hauptsächlich bei Trainingsstunden und Schulungen eingesetzt. Später wurde die Noppenstruktur der Bälle für die Physiotherapie wiederentdeckt.
Welche Vorteile hat der Einsatz von Igelbällen? Zum einen können Verspannungen gelöst und die Durchblutung angeregt werden. Weiter werden sie für Greifübungen mit Händen und Füßen eingesetzt. Sie können zur Nerven- und Muskelsensibilisierung beitragen und die Reflexzonen an Füßen und Händen stimulieren.
Wir wollen euch heute hier ein paar Ideen zeigen, wie ihr den Igelball im Alltag anwenden könnt.
Partnermassage:
Hierfür braucht ihr einen Partner und einen ruhigen Platz, an dem ihr bequem liegen könnt, zum Beispiel eine Gymnastikmatte. Dann rollt ihr den Igelball in kreisenden Bewegungen über den ganzen Körper eures Partners. Gelenke und Knochen spart ihr dabei aus. Ihr könnt den Druck und die Schnelligkeit variieren, haltet aber immer wieder Rücksprache mit eurem Partner, ob die Massage so angenehm ist.
Selbstmassage:
Ihr könnt entweder den Ball mit einer Hand über eure Arme und Beine rollen. Oder ihr legt euch den Ball unter den Fuß und rollt mit leichtem Druck gleichmäßig über die Fußsohle und den Außenrand. Ihr könnt euch auch an eine Wand lehnen und den Igelball zwischen Wand und Rücken auf beiden Seiten eurer Wirbelsäule nach oben und unten bewegen. Probiert es einfach mal aus.
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