Sport in der Natur
Unterwegs für den Kreissportbund sind wir auf etwas Tolles gestoßen – einem Trimm-Dich-Pfad. Für alle, die den Begriff noch nicht gehört haben: es ist ein Rundweg wo in regelmäßigen Abständen eine Sportstation aufgestellt ist. Dies kann ein Gerät sein oder auch nur ein Schild, worauf Sportübungen (z.B. Hampelmann) erklärt werden. Die Idee zu solchen Pfaden kommt aus der Schweiz. Hier gibt es schon seit vielen Jahren sogenannte Vitaparcours. In Österreich kennt man solche unter dem Namen Forstmeile.
Der erste Trimm-Dich-Pfad in Deutschland wurde 1962 in Münster erbaut. Dieser nannte sich Schweißtropfenbahn.
Meistens sind die Strecken ca. drei bis vier Kilometer lang und haben zwischen zehn und 20 Stationen. Man findet Balancierbalken, Stangen für Klimmzüge oder auch Baumstämme für Bocksprünge. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Meistens werden für den Bau der Pfade auch viele Naturmaterialien genutzt. Ziel ist es, so wenig Fremdmaterial wie möglich in den Wald zu schaffen und dabei trotzdem viele unterschiedliche Trainingsmethoden zu bieten.
Unser Trimm-Dich-Pfad hatte 20 Stationen auf ca. vier Kilometer. Die ersten Stationen waren Dehnübungen, die auf den Schildern erklärt wurden. Dehnen ist wichtig vor und nach dem Sport. Nach den ersten fünf Stationen kamen dann erste Sportgeräte zum Einsatz. So zum Beispiel im Boden befestigte Baumstämme, über die man im Froschsprung hüpfen muss. Im weiteren Verlauf gab es noch Stangen für Klimmzüge, Ringe zum Schwingen oder auch Baumstämme, die man heben musste. Ein solcher Pfad ist wirklich eine tolle Sache und mit einfachen Mitteln aufgebaut. Man ist an der frischen Luft und hat dabei Bewegung und Spaß.
Uns hat der Trimm-Dich-Pfad richtig viel Spaß gemacht. Deshalb die Frage an Euch: Wart ihr auch schon mal auf einem Trimm-Dich-Pfad? Wo gibt es den schönsten Pfad in der Region? Würdet ihr euch sowas auch in Hildburghausen wünschen?
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