Dessert passend zur Jahreszeit
Die Adventszeit geht bald wieder los und wie ihr sicher alle schon bemerkt habt, kann man seit einigen Wochen wieder Lebkuchen und andere weihnachtliche Leckereien in den Geschäften kaufen. Wir haben bisher noch keine gekauft. Dann ist uns aber so ein leckeres Rezept in die Hände gefallen, dass wir nicht widerstehen konnten.
Zuerst ein wenig Hintergrundwissen zum Lebkuchen:
Den Lebkuchen gibt es schon seit Tausenden Jahren – vermutlich schon seit ca. 350 v.Chr.. Damals war es eher ein mit Honig gebackener Kuchen, den aber nur hoch angesehene Leute bekommen haben, da der Honig sehr wertvoll war. Deshalb nennt man den Lebkuchen heute teilweise noch Honigkuchen, aber auch Pfefferkuchen, Pfeffernuss usw.. In Deutschland gab es den Namen Pfefferkuchen zuerst um 1296 in Ulm und im Laufe des 14. Jahrhunderts in Nürnberg. Das Gebäck ist typisch für den süßen aber auch sehr würzigen Geschmack. Bekannte Lebkuchen bei uns sind die Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen und die Pulsnitzer Pfefferkuchen. In der DDR gab es sogar den Beruf Pfefferküchler.
Zutaten beim Lebkuchen sind unter anderem Anis, Fenchel, Ingwer, Muskat und Piment. Man kann diese Mischung auch als Lebkuchengewürz im Handel kaufen, dann hat man es leichter. Es gibt normale Lebkuchen auf Oblaten, helle und dunkle Lebkuchen, mit oder ohne Überzug oder ohne Oblaten. Es sind so viele Sorten und jeder hat hier einen anderen Geschmack.
Unser Lebkuchen ist ein einfacher dunkler ohne Oblaten. Hiervon haben wir ein leckeres Lebkuchen-Tiramisu gemacht. Ihr braucht hierzu (vier Portionen):
Zuerst trennt ihr die Eier. Wir brauchen zwei Eigelbe, aber nur ein Eiweiß. Die Eigelbe gebt ihr in eine Schüssel und schlagt sie mit dem Mixer schaumig. Anschließend kommen Quark und Mascarpone dazu sowie Honig und der Orangenabrieb. Das Eiweiß schlagt ihr danach steif und hebt es vorsichtig der Masse unter. Die Lebkuchen werden klein gebröselt und in eine extra Schüssel gegeben. Nun braucht ihr eure Dessertgläser. Ihr fangt mit einer Schickt Lebkuchen an. Hier reicht ca. ein Esslöffel. Danach macht ihr vorsichtig ein wenig Tee darüber. Dann bestreut ihr diese Schicht dünn mit Kakao, am besten mit einem Sieb.
Darauf kommen ca. zwei Esslöffel Creme und dann wieder Lebkuchen usw. … bis alles leer ist. Die letzte Schicht sollte Creme sein. Wir haben noch einen Stern und einen Mond als Schablone ausgeschnitten und diese auf die Creme gelegt, bevor diese nochmals mit Kakao zum Abschluss gepudert wurde. Anschließend stellt ihr das Ganze ca. eine Stunde in den Kühlschrank und fertig ist es. Sehr lecker und perfekt für die Einstimmung und die Weihnachtszeit.
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