Spiel mit Holzstäbchen
Wir gehen ja immer auf kleinere Wanderungen und erkunden die Region – dabei kommt immer der ein oder andere Tipp gegen Langeweile für euch heraus. Dieses Mal nicht nur das, wir haben auch eine Idee zur Pausenbeschäftigung dabei ausprobiert. Waldmikado heißt das Spiel. Das klassische Mikado hat seinen Ursprung in Europa und soll schon im alten Rom bekannt gewesen sein. Der Name „Mikado“ ist die veraltete Bezeichnung des japanischen Kaisers – habt ihr das gewusst?
Das tolle an der Variante in der Natur ist, dass man dazu nichts weiter als Naturmaterialien braucht. Ihr benötigt zehn bis dreißig möglichst gerade Äste. Bitte nehmt einfach welche, die auf dem Boden liegen. Die Äste werden nun gebündelt nach oben gehalten und auf einer einigermaßen geraden Oberfläche fallen gelassen.
Nun darf jeder reihum einen Ast nehmen, ohne dass dabei ein anderer des Stapels wackelt. Wenn sich doch einer bewegen sollte, muss der Spieler den Ast liegen lassen und der nächste ist am Zug. Wird der Ast genommen, ohne dass sich ein anderer wackelt, darf man sich direkt am nächsten Ast versuchen.
Man kann dieses Spiel entweder alleine gegen andere Mitspieler oder im Team spielen. Alleine gewinnt die Person, die am Ende die meisten Äste aufnehmen konnte. Bei Teams ist jeder quasi jeder zweite in einem Team zusammen. So ist sicher jedes gleich oft an der Reihe. Das Team mit den meisten Ästen hat gewonnen.
Ist euch die klassische Variante zu schwer? Umwickelt vielleicht die Äste mit bunten Wollfäden. Diese müsstet ihr euch natürlich mitbringen. Jede Farbe hat eine andere Wertigkeit. Am Ende werden nicht die Anzahl Stöcke zusammengezählt, sondern die Punkte.
Probiert es einfach mal aus. Wir haben nur die klassische Version gespielt und hatten viel Spaß dabei. Was denkt ihr, wer gewonnen hat?
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