Bunt ist nicht nur der Sommer…

…sondern auch unser Tipp für diese Woche. Wie machen eure Haare bunter – mit Haarsträhnen. Es geht einfach, schnell und kann mit nur wenigen Materialien angefertigt werden. Ihr braucht dazu buntes Garn, eine Schere und optional ein paar Perlen.

Zuerst schneidet ihr euch die Fäden in ca. 50 bis 100 cm lange Stücken. Wir haben drei verschiedene Farben genommen. Das ist euch aber natürlich selber überlassen. Je mehr ihr nehmt, desto dicker werden am Ende auch eure Strähnen. Einen der Fäden solltet ihr ca. 5 cm länger machen. Dieser wird euer Anfangsstück und dort macht ihr eine Schlaufe hinein. Am einfachsten geht das, wenn ihr eure Fäden nebeneinander auf zum Beispiel einen Tisch legt, mit dem längeren eine Schlaufe bildet und mit einer anderen Farbe dann beginnt, die Fäden zu umwickeln.

Es werden immer die Farben in der Mitte mit einer anderen umwickelt. Die in der Mitte sollten schön straff gehalten werden, damit es am Ende auch wirkt und nicht mehr aufgeht. Nach ein paar Zentimetern wickeln könnt ihr die Farbe wechseln. Ihr könnt auch ein Stück flechten, damit ein anderes Muster in die Strähne kommt. Das Ende könnt ihr, wenn ihr möchtet, mit einer oder mehreren Perlen verknoten.

Seid ihr fertig und zufrieden mit eurem Endergebnis? Dann wird die Strähne im Haar befestigt. Entweder nehmt ihr einfach eine Haarnadel oder versucht, die Strähne direkt mit in die Haare zu flechten.

Für die Menschheit war die Haarfarbe schon immer wichtig. Die Farbe ist ein Ausdruck von Individualität und Kultur. Die Möglichkeiten sich hier zu verändern oder anzupassen haben sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt. Schon im alten Ägypten oder Rom wurden natürliche Mittel verwendet, um die Haare zu färben. Es gab hier zum Beispiel bereits die Hennafarbe, um Rot oder Orange zu erzeugen. Für dunkleres Braun wurden Walnussschalen benutzt. Lange haltbar war das Ganze damals noch nicht – unsere Haarsträhnen sind immer wieder verwendbar, individuell und nachhaltiger…oder was meint ihr dazu?