Kreissportbund Hildburghausen e.V.

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Home News - Archiv Archiv 2020 Aktion Langeweile KW 28

Vom Wald und seinen Geistern...

Zuerst gibt es heute einmal eine kleine Geschichte…aber Achtung, die ist nichts für Angsthasen…

„Es war einmal ein Holzfäller. Dieser hatte zwei Kinder – einen Jungen und ein Mädchen. Sie hießen Jakob und Emma. Die Familie war sehr arm und die Mutter war bei der Geburt von Emma gestorben. So musste der Vater für seine beiden Sprösslinge alleine sorgen.

Eines schönen Tages waren die Geschwister mal wieder mit ihrem Vater im Wald zum Holz hacken. Sie gingen ein kleines Stück zu weit von ihrem Papa weg und verloren ihn aus den Augen. Die zwei versuchten den Geräuschen der Axt ihres Vaters zu folgen, welches jedoch in den tiefen des Waldes scheinbar von jeder Seite aus zu kommen schien. So gingen die beiden tiefer und tiefer in den Wald und verliefen sich.

Mittlerweile war die Nacht angebrochen. Die beiden hatten Angst, Hunger und Durst. Aus jedem Gebüsch hörten sie Geräusche und auch der Vollmond und die tausend Sterne hatten nicht genug Licht, um ihnen zeigen zu können, was alles um sie herum raschelte. Emma lag fest in Jakobs’ Armen und er versuchte seine Angst zu unterdrücken, um vor seiner Schwester ein starker Bruder zu sein.

Plötzlich kam ein dichter Nebel wie aus dem Nichts heraus auf. Jakob konnte kaum noch seine Hand vor Augen erkennen. Doch dann erschien ein heller Stern genau vor ihm. Jakob rüttelte Emma wach, die inzwischen eingeschlafen war. Die Kinder wollten das Licht fangen, doch dieses flog davon. Die beiden waren sich einig, dem Stern zu folgen. Dieser flog immer schneller und weiter und weiter und Emma und Jakob liefen so schnell sie konnten hinterher. Auf einmal war er verschwunden. Die Kinder kamen sich hilflos vor in dem dichten Nebel und konnten nichts erkennen. So beschlossen sie, sich an einen Baum anzulehnen und schliefen voller Erschöpfung ein.

Am nächsten Morgen kitzelte die beiden die Sonne, die zwischen den Bäumen hindurch schien. Jakob wurde als erster wach und schaute sich um. Er konnte seinen Augen kaum glauben – sie waren direkt vor dem Haus ihres Vaters. Der Bruder weckte Emma, um sicher zu gehen, dass er nicht träumte. Sie rannten zu dem Haus, rissen die Tür auf und fanden ihren Vater, der voller Trauer um seine verloren geglaubten Kinder am Esstisch eingeschlafen war. Die Geschwister weckten ihn und fielen ihm voller Freude in die Arme.

Sie erzählten dem Vater von dem Wald, dem plötzlichen Nebel und dem seltsamen Licht, welches ihnen scheinbar den Weg nach Hause zeigte. Der Holzfäller konnte es kaum glauben, denn er hatte das Licht als Kind auch schon einmal gesehen und erinnerte sich an die Geschichte seiner Eltern dazu – es war ein Waldgeist!“

Nun gibt es sicher verschiedene Vorstellungen, wie ein solcher Waldgeist aussehen kann. Wir haben für euch drei gebastelt. Ihr braucht dazu gar nicht viel:

- einen Ast mit einer Gabelung und einen kleinen, geraden Zweig extra dazu
- Wollreste
- alte Knöpfe, Perlen oder ähnliches
- Kleber und Schere
- 2 Wackelaugen

Zuerst umwickelt ihr die Arme, also den geraden Zweig, mit einer Wolle. Diesen verbindet ihr anschließend mit eurem gegabelten Ast ziemlich weit oben. Dann umwickelt ihr den Ast von oben nach unten, lasst aber oben etwas Platz für ein Gesicht. Nun kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Man kann einen männlichen Waldgeist mit einer Hose wickeln oder einen weiblichen Geist mit einem Rock – oder einem Kleid. Verzieren kann man alles am Ende mit Knöpfen oder Perlen. Ins Gesicht kommen die beiden Wackelaugen und den Mund kann man mit einem Messer vorsichtig in das Holz ritzen. Für die Haare umwickelt ihr mit einer beliebigen Wolle drei bis vier Finger. Ihr braucht ziemlich viel Wolle, damit die Haare schön wuschig werden. Dann bindet ihr sie in der Mitte zusammen und verknotet alles gut. Die beiden Enden werden nun mit der Schere auseinandergeschnitten und alles dann anschließend auf den Kopf geklebt.

Ihr könnt die kleinen Geister im Garten in ein Beet oder einen Blumentopf stellen. Aber auch in der Wohnung oder auf dem Balkon sehen sie sicher toll aus. Sie sind aber auch ein tolles Spielzeug – wer hat schon einen selbst gebastelten Waldgeist zu Hause, der nachts aufpasst?

 

Spruch des Monats April

"Man muss glücklich sein, um glücklich zu machen. Und man muss glücklich machen, um glücklich zu bleiben."

- Maurice Maeterlinck -

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