Olympiateilnehmer mit der Sprintstaffel in Tokio
Der bekannteste Sportler unter den 20 Teilnehmern beim DSA-Abnahmetag in Haubinda war Volker Löffler. Denn er war 1964 Olympiateilnehmer mit der gesamtdeutschen Mannschaft in Tokio und mit der 4 x 100 m Männer-Staffel in Japan am Start.
Hier qualifizierte sich im Vorfeld die Staffel der DDR gegen die favorisierten Sportler aus der BRD. In dieser Disziplin starteten im Olympiastadion in Tokio in diesem Wettbewerb gleich 20 Staffeln mit 85 Athleten.
Löffler stürmte mit seinen drei Kollegen am 20. Oktober 1964 in 40,2 Sekunden im Vorlauf – damals wurde die Zeit noch handgestoppt – auf den 3. Platz und somit ins Halbfinale. Einen Tag später konnte sich die Crew noch einmal minimal steigern. Die 40,1 Sekunden reichten zu Platz 5. Aber das Finale wurde denkbar knapp verpasst. Volker Löffler war nach Heinz Erbstößer, Rainer Berger und Peter Wallach jeweils Schlussläufer der Olympia-Staffel.
Der 1942 in Oberlind geborene Südthüringer startete für den DHfK Leipzig. Er sicherte sich als Sprinter auch zwei nationale Medaillen. 1961 in Dresden den Meistertitel mit der 4 x 400 m Staffel und 1964 in Jena Bronze über 100 Meter. Mit dieser Leistung schaffte er auch die Aufnahme in den Olympiakader. Seine Bestleistung über 100 Meter aus dem Jahre 1962 steht bei 10,4 Sekunden.
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