Wanderung mit wunderschönem Blick
Wir waren für euch wieder unterwegs und haben den Eingefallenen Berg in Themar besucht. Jeder von euch hat ihn sicher schonmal auf dem Weg nach Themar von Kloster Veßra kommend gesehen. Dort erkennt man auf der linken Seite sehr gut die abgebrochene Felswand, welche eine ausgezeichnete Aussicht ins Werratal und zum Thüringer Wald bietet – natürlich nur bei entsprechendem Wetter.
Die Felswand besteht aus Wellenkalk und ist mit vielen Spalten durchzogen. Die Bergstürze entstehen genau aufgrund dieser Spalten. Denn hier dringt das Wasser tief in den Stein und wenn es Frost gibt, dann weiten sich die Spalten und es gibt die Stürze.
Der letzte Bergabsturz ereignete sich am 03.April 1595. Hierbei entstand die mächtige Felswand, die wir heute auch dort erkennen können. Einer Sage nach wurde im Jahr 1137 durch so einen Sturz auch das gottlose Dörfles verschüttet. Gottlos deshalb, weil die Bewohner der Sage nach ein sehr zu seiner Zeit schlechtes und unsittliches Leben führten. So bestrafte sie Gott und begrub alle unter den Steinen. Außerdem soll eine sehr tiefe Schlucht mitten im Gestein des Berges sein und am Grund dieser Schlucht befindet sich Wasser, welches sogar mit dem Meer verbunden ist. Aus der Schlucht sollen manchmal Geräusche zu hören sein, welche von den Seelen der verschütteten Dorfbewohner stammen.
Starten kann man seine Wanderung in Themar auf dem Werra-Burgen-Steig Wanderweg. Hier kommt man am Gasthof „Waldhof“ vorbei und an der „Dicken Eiche“. Von Themar aus ist die Strecke ca. 2,5 Kilometer lang und der Aufstieg dauert ungefähr 30 Minuten. Wegen der Absturzgefahr sollte man nur auf den vorgegebenen Wegen bleiben. Wir haben noch einen Abstecher zur Teufelskanzel gemacht. Auch diese ist ausgeschildert und gut zu erreichen.
Auf der Höhe des Berges erwartete uns noch eine kleine Überraschung. Welche, seht ihr auf unseren Fotos.
< Zurück | Weiter > |
---|