Scheckübergabe in Weimar

Eine quantitativ ausreichende und qualitativ gute Situation von Sportstätten ist Basis für das Sporttreiben im Verein. Diese betreiben zunehmend Sportvereine als Pächter von Gemeinden und Kommunen, in Trägerschaft oder als Eigentümer. Mit diesem Engagement tragen Thüringer Sportvereine maßgeblich zur Mitgliederentwicklung und Gesunderhaltung bei. Doch die Sanierungslücke wächst. Um die Vereine zu unterstützen gibt es seit dem Jahr 2014 beim Landessportbund Thüringen das Förderprogramm „Vereinseigener Sportstättenbau“.

Die entsprechenden Fördermittel stellt das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport bereit – im Jahr 2023 sind dies erstmalig zwei Millionen Euro. Vor diesem Beschluss zur dringend notwendigen Erhöhung am 22. Dezember 2022 in einer Sondersitzung des Landtags zum Haushalt 2023 lag die Summe bei 900.000 Euro.

LSB Thüringen erhält erstmals 2 Millionen Euro vom Sportministerium zur Förderung des vereinseigenen Sportstättenbaus

Den symbolischen Fördermittelscheck übergab am letzten Freitag Helmut Holter, Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, an den Landessportbund - direkt vor Ort einer Sanierungsmaßnahme auf dem Waldsportplatz beim Schöndorfer Sportverein 1949 Weimar.

Hintergrund

Mit den Fördermitteln in Höhe von 2 Millionen Euro können ca. 30 Projekte realisiert werden, 75 Vereine hatten für das Jahr 2023 einen Antrag beim LSB gestellt – mit einem Volumen in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro.

Aus dem Geschäftsgebiet des Kreissportbundes (KSB) Hildburghausen gibt es für 2023 auch sechs Anträge aus fünf Vereinen. Gefördert wird hier u.a. die Wiederherstellung der Schanzenanlage beim SV Biberau.