Merken und Trainieren
Heute wollen wir nicht nur eure sportlichen Fähigkeiten herausfordern, sondern auch euer Gedächtnis. Wir haben ein Bewegungsmemory gebastelt und es natürlich gleich ausprobiert.
Wisst ihr woher der Name Memory kommt? Übersetzt heißt das so viel wie Gedächtnis. Und Kindern bis ca. zehn Jahre fällt das Spiel aufgrund des Aufbaus des Gehirns auch noch wesentlich leichter, als einem Erwachsenen. Entworfen bzw. eingetragen wurde der Name als Marke von der Firma Ravensburger. Bis heute wurden davon mehr als 50 Millionen Stück in ca. 70 Ländern verkauft. Es gibt sogar Turniere, die regelmäßig ausgetragen werden. Dort wird in der Regel ein Spielsatz mit 32 Paaren benutzt. Durch K.O.-Runden werden die Sieger ermittelt. In Deutschland gibt es seit 1990 immer im Oktober in Essen die Deutsche Memory-Meisterschaft. Und seit 1992/1993 gibt es auch eine Memory-Europameisterschaft.
Die Idee selber gibt es schon seit mehreren Jahrhunderten. Hier gibt es zum Beispiel Kai-Awase (12. Jahrhundert) aus Japan, Pairs (19. Jahrhundert) aus England oder das Zwillingsspiel (1940er Jahre) aus der Schweiz. Das Spiel gibt es mittlerweile in so vielen Varianten und Bildern. Für verschiedene Altersklassen, für Mädchen und Jungen, es gibt zahlreiche Versionen des Spiels.
Unsere ist wie gesagt ein Bewegungsmemory. Wir haben Karten gezeichnet, wo sportliche Übungen zu finden sind. Deckt man eine Karte um, so muss man die Übung darauf machen – egal ob man ein Paar gefunden hat oder nicht. Das heißt umso schneller man die Pärchen findet, desto weniger Übungen muss man machen. Die restlichen Regeln sind wie beim Original. Wer ein Paar gefunden hat, der darf nochmal. Und wer am Ende die meisten gleichen Karten gefunden hat, der hat gewonnen. Viel Spaß beim Nachbasteln und Spielen!
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