Von Zeitungen und Sonnensystemen…
…können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ferienfreizeit am 19.04.2017 viel berichten. Unter dem Motto „Einmal Milchstraße und zurück“ ging es für die Kinder nach Suhl. Dort besuchten wir das „Freie Wort“ in ihrem Sitz am Friedberg. Neugierig ließen sich die Kinder durch das Gebäude führen und hatten schon zu Beginn viele Fragen: „Was macht ein Redakteur?“ oder „Wie viele Zeitungen werden jeden Tag gedruckt?“. Ausführlich wurden diese von Walter Hörmann und Alexandra Paulfranz beantwortet.
Für eine große Überraschung sorgte „Einstein“, das Maskottchen der Zeitung, der die Kinder besuchte und jedem eine Kuscheltier-Version von sich überreichte. Das gemeinsam geschossene Gruppenfoto wurde dann sogar zum Titelblatt – und jeder konnte es laminiert mit nach Hause nehmen!
Für unsere Sportbegeisterten Kinder durfte natürlich auch ein Besuch der Sportredaktion nicht fehlen. Hier zeigte uns Lokalsportredakteur Carsten Jentzsch wie die Artikel angeordnet und passende Bilder ausgewählt werden. Er interessierte sich sehr für die Meinung der Kinder und fragte nach, was denn eher das Interesse zum Lesen weckt – Überschrift oder Bilder? Hier waren sich die Teilnehmer uneinig und jeder hatte seine eigene Herangehensweise an die Artikel.
Von großem Interesse war die Bildbearbeitung: „Können Sie mir eine andere Frisur machen?“ „Kann die Farbe meiner Mütze verändert werden?“. Mediengestalter Stefan Krug bejahte dies, lies das Bild der Kinder aber aufgrund der knappen Zeit unverändert.
Wie im Flug verging die Zeit beim Freien Wort und schon bald war Zeit für die Mittagspause. Hier stürmten die Kinder die Kantine und erfreuten sich an der leckeren Essensauswahl der Zeitungsmitarbeiter.
Für den zweiten Teil ging es in die Sternwarte in Suhl. Dort erwartete uns der Leiter, Prof. Dr. Olaf Kretzer. Zu Beginn versuchten die Kinder an Modellen Sonne und Erde in den richtigen Größenverhältnissen zu wählen und deren Abstand zu bestimmen. Hier bekam man einen ersten Eindruck von den Dimensionen. Ganz schön riesig!
Im Planetarium betrachteten die Kinder einige Sternbilder. Größe, Namensherkunft und sehr viel Wissenswertes gab es hier zu berichten. Geduldig beantwortete Kretzer jede Frage der Mädchen und Jungen und konnte auch mit einigen Vorurteilen aufräumen. Wir haben beispielsweise gelernt, dass der große Wagen kein gar richtiges Sternbild ist. Natürlich wollten die Kinder auch eine Erinnerung mit nach Hause nehmen, und so fanden viele Minderale und Sternzeichenanhänger einen neuen Besitzer.
Einen ganz, ganz herzlichen Dank an das Freie Wort für den schönen und sehr informativen Einblick in die Arbeit rund um die Zeitung. Auch an Prof. Dr. Kretzer vielen Dank für die lehrreiche und schöne Reise in unser Sonnensystem.
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