Frischer Quittentee

Wir haben uns mal einem regionalen und saisonalen Obst angenommen: der Quitte. Kennt ihr diese gelben, duftenden Früchte, die von September bis November Saison haben? Ursprünglich stammen sie aus dem östlichen Kaukasus, sind heutzutage vor allem in Asien und Europa kultiviert. Da sie auch in Deutschland wachsen, wollen wir uns mal näher mit ihnen beschäftigen – wir haben nämlich einige Früchte für die Geschäftsstelle bekommen.

Besonders bekannt ist die Verarbeitung zum Gelee, wir haben uns heute aber mal einen frischen Quittentee gekocht. Ebenfalls nutzen kann man die vielseitige Frucht für Kompott, Likör oder Quittenbrot. Wichtig ist, dass die Früchte nicht roh verzehrt werden sollten, da die Frucht sehr hart ist, die Schale bitter schmeckt und geringe Mengen Blausäure enthalten kann. Sie sind aber sehr gesund, da sie reich an Vitamin C, Kalium, Eisen und anderen Mineralstoffen sind. Aufgrund des hohen Ballastoffanteils wirken sie sich positiv auf die Verdauung aus.

Die Zubereitung des frischen Tees (man kann die Früchte auch trocknen und dann einzeln oder in einer Teemischung nutzen) war ganz einfach. Wir haben die Früchte gut mit einem Küchentuch abgebrieben, das ist wichtig, da der feine Flaum den Geschmack verfälscht. Dann wurden sie geschält und in kleine Würfel geschnitten. Diese haben wir dann in einer großen Tasse mit heißem Wasser aufgegossen und das Ganze ziehen lassen. Umso länger der Tee zieht, umso süßer wird das Getränk.

Wir fanden das eine echt leckere und fruchtige Abwechslung. Und kleiner Tipp: auch die Schalen kann man trocknen – während dieses Vorganges verströmen sie eint olles Aroma. Und dann kann man daraus auch wieder eine tolle Teemischung zubereiten. Probiert doch mal, Quitten sind ein tolles und vielseitiges Obst, das perfekt in die kühleren Herbsttage passt.