Kreissportbund Hildburghausen e.V.

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Home News - Archiv Archiv 2021 Interview Kooperationen 2021

Kooperation als Schlüssel

Und hier, wie vor einigen Tagen angekündigt, das Interview von Andrea Wingerter (Sportjugendkoordinatorin des KSB) und Ulrich Hofmann (Geschäftsführer des KSB) zu den Gründen der positiven Entwicklung der Kooperationsvereinbarungen im Landkreis Hildburghausen.

Der Kreissportbund Hildburghausen mit seinen Sportvereinen hat es geschafft im Jahr 2021 die Anzahl der Kooperationen zu erhöhen. Wie ist das zu erklären?

Ulrich Hofmann: Es ist unser Anspruch, Gutes und Bewährtes beizubehalten und gleichzeitig aber auch immer wieder neue Ziele zu erreichen. So versuchen wir, immer wieder Vereine aktiv anzusprechen und von der Wichtigkeit der Kinder- und Jugendarbeit zu überzeugen. Die Kooperationsvereinbarungen Kindergarten-Sportverein und Schule-Sportverein sind unserer Meinung nach eine richtig gute Sache, die für alle Beteiligten nur Vorteile bringt. Oft gibt es in den Sportvereinen die Kapazitäten für solche Kooperationen, aber der letzte kleine Anstoß fehlt. Und auch Schulen und Kindergärten schätzen es, wenn schon die Jüngsten sinnvoll und vielseitig sportlich motiviert werden. Und hier kommen wir ins Spiel, bringen die Partner zusammen und helfen bei der Schaffung idealer Rahmenbedingungen.

Wie viel Sportvereine aus eurem Landkreis sind aktiv im Vergleich zur Gesamtvereinszahl?

Andrea Wingerter: Im Schuljahr 2019/2020 haben sich 36 unser 109 Mitgliedsvereine beteiligt.

Den engen Kontakt zu den Kindergärten und Schulen und den Sportvereinen im Landkreis auch in schwierigen Zeiten zu halten ist ein Schlüssel zu Erfolg. Welche Maßnahmen habt ihr dazu in den letzten Jahren aufgebaut und umgesetzt?

U. H.: Wir haben 2018, gemeinsam mit dem Thüringer Turnverband, einen Übungsleiter-C Lehrgang mit dem Profil Kleinkind/Vorschulalter in Hildburghausen angeboten und durchgeführt. Dieser wurde von unseren Kindergärten im Landkreis gut angenommen und 18 Kindergärtner/innen legten die Lizenz ab. Das war ein wichtiger Baustein, da seitdem in den Kindergärten viel passiert und die Erzieherinnen gemeinsam mit den Sportvereinen Angebote für den Kleinkindbereich schaffen, der vorher im Landkreis gefehlt haben. Durch diese Angebote wiederum entdecken die Kinder den Sport für sich und kommen in den Sportverein.

Von den 40 Kita-Einrichtungen des Landkreises sind mit 27 Kindergärten etwas zwei Drittel in Kooperationsmaßnahmen aktiv beteiligt. Bereits zehn Kindergärten haben zwei und mehr Kooperationsvereinbarungen. Bei den Schulen sind die beiden Gymnasien in Hildburghausen und Schleusingen, acht von insgesamt neun Regelschulen, 13 von 15 Grundschulen des Landkreises sowie die Herrmann-Lietz-Schule Haubinda beteiligt.

Welche Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit mit den Schulsportkoordinatoren und den Fachberater*innen der Kindertagesstätten?

A. W.: Die Zusammenarbeit ist bei uns im Landkreis mit beiden Stellen sehr gut, was eine entscheidende Rolle spielt. So werden aufkommende Fragen schnell und unkompliziert geklärt.

Unser Fachberater für schulsportliche Wettbewerbe hat einen guten Einblick, was die Schulen betrifft und durch die gute Zusammenarbeit können wir von diesem Wissen profitieren und in gemeinsamen Arbeitstreffen Schwerpunkte der Zusammenarbeit erarbeiten und im Anschluss gemeinsam umsetzen.

Auch mit der Kita-Fachberatung arbeiten wir zusammen und stellen bei den jährlichen Tagungen der Kita-Leitungen unsere Projekte und Veranstaltungen vor. So ist die Vernetzung sehr gut und unsere Aus- und Fortbildungen, die wir speziell für diesen Bereich anbieten, werden gut angenommen.

Was ist die Basis zur Zusammenarbeit der Sportvereine vor Ort mit den Kindergärten und Schulen?

A. W.: Kommunikation und Vernetzung sind wichtige Faktoren. In unserem ländlichen Landkreis ist diese zum Glück meistens sehr gut und die Schulen bzw. Kindergärten arbeiten schon miteinander und mit den Sportvereinen zusammen. Außerdem Engagement auf beiden Seiten und die Initiative, ein qualifiziertes Angebot für Kinder und Jugendliche anbieten zu wollen.

Gibt es für die Zukunft Rahmenbedingungen die dafür verändert oder verbessert werden müssen?

U. H.: Wir sprechen uns dafür aus, die Eintragungen der Kooperationsvereinbarungen weiterhin über die Geschäftsstellen KSB/SSB laufen zu lassen und nicht an die Sportvereine zu übertragen. So ist man immer auf dem Laufenden, behält einen guten Überblick und kann die Vereine gezielt ansprechen und entlasten.

 

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"Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern."

- Konfuzius -

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