Ein Tässchen Tee
Die Linde kennen doch bestimmt die meisten von euch? Und auch Lindenblütentee? Den kann man ja sogar in der Apotheke kaufen. Habt ihr ihn auch schonmal selber gemacht? Wir zeigen euch, wie es geht. Aber zuerst ein wenig Wissenswertes über die Linde.
Linden finden wir öfter in Städten oder Stadträndern. Deshalb kann man die Blütezeit auch nicht verpassen – im Juni/Juli sind sie bereit zur Ernte.
Man kann die Blüten und Blätter des Baumes essen. Die Blätter sind ideal im Salat und die Blüten kann man zum Dekorieren verwenden. Die Früchte der Linde sind ebenfalls essbar. Sie haben gesunde Fettsäuren. Kurz nach der Blüte sind sie noch sehr weich und werden dann immer härter. Man kann sie in beiden Stadien verzehren.
Die Lindenblüten sind nicht nur als Dekoration schön, sondern auch ein beliebtes Naturheilmittel. Sie sind schleimlösend, schweißtreibend, beruhigend, entzündungshemmend und hustenstillend. Als Tee eignen sich diese also ideal bei Erkältungen, Fieber oder Erkrankungen der oberen Atemwege.
Nun zu unserem Tee – zuerst müssen die Lindenblüten natürlich gesammelt werden. Hierzu sollte die Blüte komplett geöffnet sein. Die Blüten sollten zusammen mit den hellen Hochblättern und der Blütenstiele gepflückt werden. Dann kann man die gesammelten Blüten zum Beispiel in einen alten Kopfkissenbezug geben und irgendwo aufhängen, wo es trocken und kühl ist. Dort lässt man sie auch ein paar Wochen und klopft immer mal gegen den Kissenbezug, wenn man vorbei geht, damit sie Blüten nicht zu sehr zusammen kleben.
Sind sie getrocknet, gibt man sie in ein Gefäß und verschließt es luftdicht. Für den Tee nimmt man einen Teelöffel getrocknete Lindenblüten und lässt ihn 5 bis 10 Minuten ziehen. Sehr lecker auch mit einem Löffel Honig. Also los geht’s zur Lindenblütenernte!
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