In unseren Wäldern…
Wir haben uns auch in diesem Jahr wieder in den Wald gewagt und Pilze gesucht. Zusammen mit unserem Partner der Tipps gegen Langeweile „Freies Wort“ und dem Pilzsachverständigen des Landkreises Hildburghausen Mario Wolf sind wir in den Hildburghäuser Stadtwald gegangen, um die Körbe zu füllen.
Pilze sind heutzutage neben den Pflanzen und Tieren eine eigene Gattung für sich. Sie sind extrem wichtig für unseren Wald, denn sie beziehen ihre Nährstoffe nicht nur aus dem lebenden, sondern auch aus totem Untergrund. Das heißt, sie bauen Holz, vertrocknete Blätter oder auch Früchte ab. Die meisten Pilze sind für uns unsichtbar und nur unter dem Mikroskop zu erkennen. Kaum zu glauben eigentlich, da wir ja gerade so viele in den Wäldern stehen sehen. Doch es gibt eben nicht nur die Pilze, die einen Fruchtkörper bilden, sondern z.B. auch Schimmelpilze. Bisher sind ca. 100.000 Pilzsorten bekannt – aber man geht davon aus, dass die wirkliche Vielfalt weit darüber hinaus geht.
Wir sind natürlich fündig geworden und haben viele verschiedene für uns bekannte Leckereien gefunden, aber auch Sorten, die wir eigentlich stehen gelassen hätten. Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir einen Fachmann dabeihatten, der uns ausführlich beraten konnte. So gab es nicht nur Maronen und Steinpilze, sondern auch andere vorzügliche Speisepilze in unseren Körben.
Abends haben wir uns überlegt, was wir nun daraus zubereiten können und sind auf ein leckeres Rezept gestoßen – eine Nudel-Pilz-Pfanne. Ihr braucht dazu:
Zuerst kocht ihr die Nudeln bissfest. Es eignen sich hier am besten dünne Bandnudeln, je nachdem ob man sie mag oder nicht. Das Nudelwasser nicht wegschütten, hier fangt ihr ca. 150 ml auf und stellt es vorerst beiseite.
Nun bratet ihr die geputzten, klein geschnittenen Pilze mit dem Öl an. Sie sollten eine leicht goldbraune Färbung haben und natürlich gut durchgegart sein, um Magenverstimmungen zu vermeiden. Dann gebt ihr die Zwiebeln und den Knoblauch dazu. Anschließend kommen Balsamico, Sojasauce, Thymian, Paprika- oder Chilipulver mit in die Pfanne. Abgelöscht wird das Ganze mit Weißwein und dem Ahornsirup. Die Masse kocht nun so lange, bis die Flüssigkeit fast verkocht ist. Nun könnt ihr die Nudeln dazu geben und ebenfalls das aufgefangene Nudelwasser. Mit Salz und Pfeffer wird die Mahlzeit noch abgeschmeckt. Als kleiner Geheimtipp: geröstete Pinienkerne passen super als Topping dazu.
Lasst es euch schmecken!
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