Stark wie Popeye?
Es bleibt saisonal: wir haben uns wieder ein Rezept mit einem Gemüse der Saison ausgesucht. Das wollen wir euch heute vorstellen – gesund, aber auch sehr lecker. Es gibt Spinatwaffel. Richtig gehört…Waffeln, aber grün, herzhaft und mit dem Starkmachergemüse.
Aber woher kommt der Spinat eigentlich? Ursprünglich stammt er aus Westasien und wurde dort als Kulturpflanze angebaut. Die Araber haben ihn dann nach Spanien mitgebracht, wo er im 9. Jahrhundert erstmals Erwähnung findet. Von dort aus verbreitete er sich weiter und heute wird er auf der ganzen Welt (mit Ausnahme der Tropen) als Gemüsepflanze angebaut.
Spinat ist ein sehr gesundes Gemüse und enthält viele Mineralien und Vitamine. Er hat zwar auch viel Eisen – das er das Gemüse mit dem höchsten Eisengehalt ist, ist allerdings eine Legende. Diese geht auf einen Trugschluss bei der Umrechnung zwischen getrocknetem und frischem Spinat zurück. Seemann Popeye, der nur durch das Essen von Spinat so stark wurde, hat die Verbreitung dieser Legende noch unterstützt.
Für unser Rezept braucht ihr:
200 g Spinat (frisch oder tiefgefroren)
100 g Dinkelmehl
½ Teelöffel Salz
4 g Backpulver
10 g frische Kräuter (bei uns: Basilikum, Petersilie, Rosmarin und Thymian)
1 Ei
75 g Quark
50 ml Sprudelwasser
1 Zitrone (1 Esslöffel Zitronensaft und Zitronenabrieb)
etwas Öl für das Waffeleisen
Für den Belag:
100 g Frischkäse
100g Räucherlachs
1 Avocado
Außerdem zur Zubereitung einen Mixer oder Pürierstab sowie ein Waffeleisen. Los geht es mit dem Auftauen, falls ihr gefrorenen Spinat verwendet. Danach muss das übrige Wasser ausgedrückt werden, es verbleiben dann noch rund 100 g Spinat. Im zweiten Schritt siebt ihr Mehl, Backpulver und Salz in eine Schüssel und stellt die Mischung beiseite. Dann mischt ihr den Quark, das Ei, die Kräuter, Sprudel, den Spinat sowie Zitronensaft und -abrieb zusammen. Mit dem Mixer wird alles püriert, bis keine Stücke vom Spinat mehr sichtbar sind. Diese Mischung wird dann mit der Mehlmischung zu einem glatten Teig verrührt.
Und dann geht es auch schon ans Backen: bestreicht das vorgeheizte Waffeleisen mit etwas Öl und gebt die Masse portionsweise darauf. Bei uns hat das Backen ungefähr vier Minuten pro Waffel gedauert.
Man kann die Waffeln pur essen, mit einem leckeren Dip oder zur Suppe. Aber auch als gesunder Snack in der Brotdose sind sie geeignet. Und natürlich sind der Fantasie beim Topping keine Grenzen gesetzt! Bei uns gab es die Spinatwaffeln mit Räucherlachs, Avocado und Frischkäse. Aber auch Feta, frische Tomaten, ein Spiegel- oder Rührei eignen sich zum Garnieren. Probiert es einfach mal aus und berichtet uns von eurer Lieblingskombination.
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