7. Kreissporttag
Neues Arbeitsprogramm beschlossen / Uwe Höhn als Präsident wiedergewählt
Nach einem schwungvollen sportlichen Auftakt durch die Joyrobicgruppe des SV GW Hildburghausen zogen die Mitglieder der Kreissportbundes Hildburghausen anlässlich ihres 7. Kreissporttages am 07.11.2009 im neuen Stadttheater in Hildburghausen eine durchaus positive Bilanz der Sportarbeit in den letzten drei Jahren.
Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit gab es hierfür durch den Landrat, Thomas Müller und den Hauptgeschäftsführer des LSB Thüringen, Rolf Beilschmidt. In ihren Grußworten unterstrichen sie die Rolle und Bedeutung des organisierten Sports als eine tragende Säule im Landkreis Hildburghausen und sicherten dafür die weitere Unterstützung zu.
Zuvor gab es durch den Präsidenten, Uwe Höhn eine umfangreiche Einschätzung zur Erfüllung des Arbeitsprogramms 2006-2009. Obwohl die Anzahl der Mitglieder in den letzten drei Jahren deutlich zurückgegangen ist, haben sich die Aktivitäten im Kinder- und Jugendsport, aber auch im Bereich der Altersgruppe 50 +, positiv entwickelt. Zahlreiche Veranstaltung und Projekte wurden auf den Weg gebracht, die in den nächsten Jahren Früchte tragen sollen. So wurden u.a. mehr Kooperationen mit Kindertagesstätten und Schulen abgeschlossen sowie über 50 neue Übungsleiter gewonnen und ausgebildet. Besonderes Lob gab es von Uwe Höhn für die Zusammenarbeit mit den Partnern des Sports. Durch den Landkreis Hildburghausen wurden in den letzten Jahren die Rahmenbedingungen weiter verbessert und die finanzielle Unterstützung der Vereine und des Dachverbandes sind beispielgebend. Uwe Höhn sprach aber auch kritische Punkte und vorhandene Defizite an, so z.B. dass sich noch zu wenige Sportvereine und Verbände neuen Sportangeboten und Zielgruppen öffnen, um wieder mehr Mitglieder für den organisierten Sport zu gewinnen. Dabei geht es vor allem um Angebote für Frauen und Mädchen oder Ältere sowie im Bereich des Gesundheitssportes. Hervorgehoben wurde auch die ständige Bereitschaft der Vereine, sich um ihre Sportanlagen selbst zu kümmern, und damit eine hohe Verantwortung zu übernehmen. Einhellig sprachen sich die Delegierten auch dafür aus, dass der organisierte Sport im Landkreis keinen Platz für Rechtsextremisten bietet. Der Kreissporttag beschloss einstimmig ein neues Arbeitsprogramm bis 2012 mit dem Ziel, rund 500 neue Mitglieder zu gewinnen, um damit einen Organisationsgrad von 15 % zu erreichen. Besonderer Schwerpunkt bleibt dabei die Kinder- und Jugendarbeit im Vorschulbereich und in den Grundschulen. Beschlossen wurde auch die Erarbeitung eines Leistungssportkonzeptes zur gezielten Talentförderung in Zusammenarbeit mit den Fachverbänden und Sportvereinen. Das vollständige Arbeitsprogramm steht im Dokumentenpool zum Download bereit.
Der Kreissporttag wählte abschließend ein neues Präsidium für den Zeitraum 2009-2012. Dem neuen Präsidium gehören an: Uwe Höhn (Präsident), Mathias Gutschalk, Rainer Juhrsch, Arno Schmidt (als Vizepräsidenten), Renate Blümling (Schatzmeisterin), Robert Beyer (Vertreter der Fachverbände), Marion Trier, Jana von Dornis (als Vertreter der Sportvereine) und Michael Kunze (Vorsitzender Kreissportjugend). Als Kassenprüfer erhielten Renate Lenz und Klaus Kummer erneut das Vertrauen der Delegierten aus den 119 Sportvereinen und 6 Sportfachverbänden.
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Ehrung von Uwe Höhn (l.), Präsident des KSB Hildburghausen, durch den Landrat des Landkreises Hildburghausen, Thomas Müller mit dem Thüringer Ehrenamtszertifikat |
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Das neue Präsidium v.l.n.r. Rolf Beilschmidt (LSB Thüringen), Michael Kunze, Jana v. Dornis, Uwe Höhn, Rainer Juhrsch, Marion Trier, Robert Beyer, Renate Blümling, Mathias Gutschalk (Es fehlt: Arno Schmidt) |
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